Sommer vorbei- und jetzt?

Seit Mai habe ich meine Webseite nur minimal gepflegt und auch keinen Blogbeitrag mehr veröffentlicht. Da muss man was tun…

Ja, es wurde wirklich Zeit, die Texte auf der Startseite an die aktuelle Situation anzupassen. Ich hoffe nicht, dass ich im Herbst und Winter wieder auf den Status vom April/Mai umschalten muss.

Erinnern wir uns: Nach einem nahezu unbeschwerten Spätsommer konnte im vergangenen Jahr gerade noch die Draußenspielwoche in den Herbstferien stattfinden. Dann kam der Lockdown, der erst „light“ und danach gefühlt endlos war. Bis Pfingsten ging nahezu nichts mehr. Danach: Das Leben kehrt zurück, vor allem im Outdoorbereich. Schnupperklettern mit Familien, Ferienspiele, Klassenfahrten, Waldtage, Draußenspielprojekte, Outdoorcamps. Jede Menge Veranstaltungen, die ich selbst organisieren konnte oder an denen ich mitwirken durfte.

Es ist natürlich noch zu früh, um das Internet um einen weiteren Jahresrückblick zu bereichern, aber da ich gerade eine kurze Verschnaufpause während der hessischen Herbstferien mache, wage ich dennoch einen Blick zurück und einen nach vorne.

Was war los?

Nach der Lockerung der Kontaktbeschränkungen konnten Kerstin und ich einen Schnupperklettertag am Borstein anbieten. Der war ein großer Erfolg, und zwei weitere Veranstaltungen dieser Art fanden im Sommer noch statt. Kerstins Projekt „Draußenspiel“ nahm an Fahrt auf und wir konnten vor den Sommerferien eine ganze Woche mit zwei Schulklassen in Eltville-Rauenthal arbeiten. In dieser Zeit sammelten wir jede Menge wichtige Erfahrungen, die wir bei den folgenden Engagements an verschiedenen Grundschulen im Kreis Bergstraße einbringen konnten. Mehr dazu lest ihr im Blog von Draußenspiel.

Ein Teamevent für die Kollegien der Albert-Schweitzer-Schule und der Johann-Sebastian-Bach-Schule Weinheim, die nach den Sommerferien zur nagelneuen Zweiburgenschule mit einem hochmodernen Schulneubau in der Weststadt fusionierten, war auch möglich. Zwar noch etwas eingeschränkt, aber trotz der Hygienemaßnahmen sehr erfolgreich. Eine tolle Aktion, bei der Jochen Schäfer von abenteuer natur unser Team ideal verstärkt hat.

Zwei Feriencamps für die TSG Weinheim, eine Klassenfahrt mit Zeltübernachtungen im Wald für die Viertklässler der Grundschule Schimmeldewog. Draußenspiel bei den Ferienspielen in Heppenheim. Klettern mit Familien am Borstein und Hohenstein. Zwei Tage Klettern mit der Mittelpunktschule Gadernheim. Waldtage mit Dritt- und Viertklässlern. Ferienspiele in Ober-Abtsteinach und Outdoortage in Wahlen für die Ulfenbachtalschule. Es schien, als wollten alle das nachholen, was während des Lockdowns so schmerzlich vermisst wurde. Weitere Draußenspielprojekte folgten. Teamtrainings für Azubis der Firma Schmitter, für Achtklässler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim, Landheimtage für die fünften Klassen des Löwenrot-Gymnasiums St. Leon.

Was kommt noch?

Wie in den vergangenen Jahren betreue ich Ende Oktober eine Landheimwoche für die neuen Fünftklässler des PG Weinheim; eine weitere Schule in Heppenheim hat uns für ein Draußenspielprojekt im November engagiert. Auch von einer Weinheimer Grundschule gab es noch eine Anfrage.

Ich muss sagen, dass es schon etwas verrückt ist. Nach den Monaten, in denen ich keine Möglichkeit hatte, mit mehreren Menschen oder gar ganzen Schulklassen gleichzeitig zu arbeiten, könnte ich mich nun in vier Teile teilen, um die ganzen Nachfragen zu bedienen.

Auch wenn viele Sachen draußen das ganze Jahr möglich sind, ist die Saison für Outdooraktivitäten doch meist Ende Oktober beendet. Das Luxusproblem meiner Branche ist momentan, dass Schulen und Einrichtungen vom Land mit Geld für Projekte überschüttet werden, mit denen die Defizite im sozialen Bereich, verursacht durch Distanzunterricht und Kontaktbeschränkungen, ausgeglichen werden sollen. Und Leute wie ich deshalb heiß begehrt sind.
So weit, so gut. Der Haken an der Sache ist, dass die erste Tranche dieser Fördermittel bis Weihnachten ausgegeben werden muss. Die Zeit ist knapp und der bürokratische Aufwand der Vertragsabwicklung für die Schulleitungen neben den Aufgaben des alltäglichen Wahnsinns oft schwierig zu bewältigen. Und die Termine sind rar.

Jetzt sind erst mal Ferien in Hessen, und da Kerstin ja ihr Sabbatical beendet hat und wieder an der Schule ist, nutzen wir diese wichtige Zeit für die gemeinsame Erholung. Danach geht es mit neuer Energie auf die Zielgerade des Jahres 2021.

Ich möchte nicht zu viel versprechen, aber ich habe fest vor, in den nächsten Wochen mehr Lebenszeichen zu veröffentlichen. Es gibt ja von all den tollen Aktionen des Jahres Bilder, die ich auf Facebook und Instagram posten kann. Ich müsste es hat einfach mal tun, aber irgendwie bin ich halt doch lieber draußen…

Bis bald im Wald- bleibt gesund!

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